In der Sowjetunion lernen, heißt... Studierende aus der DDR in der Sowjetunion | Staffel 1 Folge 7

Shownotes

🎙 Die DDR und wir im DAAD – Folge 7

Staffel 1: Hinter der Mauer die Welt

Wie studierten DDR-Studierende in der Sowjetunion? Alexander Haridi und Elke Hanusch (DAAD) beleuchten die Vorbereitung, Herausforderungen und Karrierechancen für junge DDR-Studierende, die im Rahmen staatlicher Stipendienprogramme ins sozialistische Ausland entsandt wurden. Zeitzeugen berichten von ihren persönlichen Erfahrungen.

🌍 Hintergrund

Die DDR schickte ihren wissenschaftlichen Nachwuchs vornehmlich an Universitäten in der Sowjetunion. Ein Studium dort bot vielversprechende berufliche Perspektiven. Vor Beginn des Auslandsstudiums besuchten die künftigen Regierungsstipendiat:innen häufig eine Arbeiter- und Bauernfakultät und erhielten überwiegend russischsprachigen Unterricht. Thomas Prahl erinnert: „In Russland ging das Studium fünf Jahre und dann war am nächsten Tag Schluss.“ Neben dem straffen Studienplan stellten die Unterschiede zwischen Schulrussisch und gesprochenem Russisch zusätzliche Herausforderungen dar.

💬 Diese Folge zeigt, wie junge DDR-Studierende in der Sowjetunion lernten, welche Hürden sie überwanden und welche Chancen sich daraus für ihre berufliche Zukunft ergaben.

📌 Themen dieser Episode

• Vorbereitung und Unterricht an der Arbeiter- und Bauernfakultät • Studienalltag und sprachliche Hürden • Berufliche Perspektiven und Karrierechancen nach dem Studium

🎧 Über das Projekt

Das Zeitzeugenprojekt „Die DDR und wir im DAAD“ dokumentiert über 90 Stunden Interviews mit ehemaligen und aktuellen Mitarbeitenden, DAAD-Alumnae/-Alumni und politischen Wegbegleitenden – emotional, kontrovers und informativ.

🖥️ Formate

Podcast 🎙 | Video-Serie 🎥 | Online-Archiv mit Zeitzeugeninterviews 📖

DAAD-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter haben das Projekt anlässlich des 100-jährigen DAAD-Jubiläums entwickelt und umgesetzt, unterstützt durch Studierende und Kommunikationsprofis aus Ost- und Westdeutschland.

🔗 Weitere Informationen:

🌐 Webseite: http://www.daad.de/ddrundwir

🎥 YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC-wnTIo38qxMCUa1VOR6Q

📧 Kontakt: ddrundwir@daad.de

Transkript anzeigen

00:00:00: In jeder Republik wurde studiert, von Tajikistan über Russikistan, über Russland als Hauptland natürlich, aber auch in Aserweitschalen oder in der UK, das sehr viele auch.

00:00:14: Das war schon lustig, man hat ja schon in der Schule russisch gehabt, man hat zwei Jahre russisch studiert, kommt dort an und versteht kein Wort.

00:00:24: Wir haben wirklich Schulbuch russisch gehabt und haben gesprochen, also die Russen haben über uns gelacht.

00:00:33: Noch ein Semester, noch ein Semester und noch eine Ausrede gab es nicht, in Russland war fünf Jahre und dann war am nächsten Tag Schluss.

00:00:45: Hallo, ich bin Alexander Haridi und begrüße zu einer neuen Episode in unserem Podcast "Die DDR und wir im DRD".

00:01:05: Und bei mir im Studio ist heute Elke Hanush. Elke, ich freue mich, dass du wieder dabei bist, du hast das Skript für diese Episode bearbeitet und dich intensiv mit dem Thema Sowjetunion beschäftigt.

00:01:20: Und da fragt man sich jetzt natürlich, ihr macht doch eine Staffel über die DDR, wie kommt die Sowjetunion hier hinein?

00:01:28: Die Sowjetunion Alex war politischer und auch wissenschaftlicher Taggeber für vieles, wenn nicht sogar alles, was in der DDR mit dem Thema Studium und Ausland zusammenhängt.

00:01:47: Darüber hinaus hast du ja bei der Zusammenstellung der Interviews einen sehr offenen biografischen Ansatz gewählt.

00:01:57: Das heißt, du hast die Menschen sprechen lassen und bei der Beschäftigung mit den Inhalten der Interviews ist aufgefallen, wie viele Personen auch einen akademischen Bezug zur Sowjetunion haben.

00:02:12: Und mit dieser Episode möchten wir gerne diese Strenge aufgreifen, die Erzählungen bündeln und das wird, glaube ich, sehr spannend. Ich freue mich drauf.

00:02:32: Dass das Auslandstudium ein Leben prägt und denken prägt, das wissen wir im DRD und alle, die mit Austausch zu tun haben, können das unterschreiben.

00:02:44: Und das ist natürlich auch hier so. Und jetzt wollen wir aber mal genauer schauen, wie war das denn, in welchem Kontext, mit welchem Bedingung ist man zum Studium aus der DDR in die Sowjetunion gegangen?

00:03:01: Und wir fangen an mit der Frage, was war die Motivation, was war interessanter dann?

00:03:08: Genau, und dazu hören wir jetzt einige O-Töne.

00:03:13: Und Ende des sogenannten neunten Schuljahrs wurde man dann gefragt von Schuldirektor, ob man sich das vorstellen kann. Und Eltern waren natürlich auch wieder absolut begeistert, im Ausland zu studieren.

00:03:29: Der Hauptziel an der Sowjetunion war nicht unbedingt Moskau, das Land ist ja riesig und in jeder Republik wurde studiert, von Tajikistan über Uzbekistan über Russland als Hauptland natürlich, aber auch in Aserbaidschalen oder in der UK.

00:03:50: Ja, die ist ganz interessant, ein bisschen surrealistisch.

00:03:54: Das Studium im Ausland, insbesondere in der Sowjetunion, war natürlich ausgesprochen karrierefördernd zu DDR-Zeiten.

00:04:02: Und in den 50er und 60er Jahren wurde da entsprechend heftiges Theater herumgemacht, also musste man, glaube ich, sogar Bürgen stellen und was auch immer.

00:04:12: Nun hatte sich bis 1976, als bei mir die Entscheidung gefallen ist, natürlich rumgesprochen,

00:04:21: dass die Lebensqualität in der Sowjetunion doch deutlich schlechter war als in der DDR.

00:04:29: Man konnte sich immer noch vorstellen, dass es ein guter Deal war, Karriere gegen lebenslange Karriereverbesserung gegen fünf Jahre schlechter Lebensqualität.

00:04:40: Aber so denkt man ja in dem Alter nicht. Und das Interesse an einem Studium in der Sowjetunion hielt sich zu meiner Zeit bereits in gewissen Grenzen, um es mal so zu sagen.

00:04:55: Und es ging ganz einfach so. Irgendwann, 1976 oder 1975, an der Spezialschule in Riesa, große Pause, Klassenlehrer kamen rein.

00:05:05: "Hey, will hier irgendjemand im Ausland studieren?"

00:05:09: Und da ich mich in der DDR so besuch, sagen wir mal jetzt nicht grundsätzlich, aber zumindest wegen der Kleinheit des Ladens ein bisschen eingegrenkt gefühlt habe, habe ich sofort hier geschrien.

00:05:20: Und es ging dann auch problemlos.

00:05:22: Nein, ich wollte gar nicht in die Wissenschaft, ich wollte Lehrerin werden, weil meine Mutter war Lehrerin.

00:05:27: Ich kannte das, wie das in der Schule ist. Ich war selbst in der Schule und fand, das ist ja ein schöner Beruf.

00:05:34: Ich wollte dann auch wirklich an die Erweiter der Oberschule, dort russische Sprache und Geographie unterrichten.

00:05:41: Und habe auch in Halle Wittenberg wirklich die ersten beiden Jahre auch mit Psychologie und Pädagogik und allen zusammen, wie sich das gehört, für eine Lehrerausbildung habe ich studiert.

00:05:54: Dann kam das Auslandspraktikum, wurde das genannt.

00:06:00: Und zwar konnte man wählen zwischen einem, also ich sollte ein Auslandspraktikum machen für die Fachrichtung Russische Sprache.

00:06:10: Und da gab es Kooperationsvereinbarungen der Universität.

00:06:16: Und zwar hatten wir im Fachbereich russische Sprache, hatten wir Dozenten von russischen Hochschulen teilweise, die uns in Phonetik unterrichtet haben oder Sündtags oder so, was haben die unterrichtet bei uns.

00:06:34: Und es gab das Abkommen, also es kommen Hochschuldozenten nach Halle und es gehen Studierende nach Russland, in die Sowjetunion damals ja noch.

00:06:44: Und es gab, man konnte ein halbes Jahr gehen, ich weiß jetzt gar nicht mehr wohin, kann ich nicht mehr sagen, aber ich habe mich für ein Jahr baronisch entschieden.

00:06:55: Und das war eine Kooperation zwischen der Hochschule baronisch, der Uni Magdeburg und der Uni Halle Wittenberg, also aus diesen beiden ostdeutschen Hochschulen durften.

00:07:07: Wir, glaube ich, waren 60 Studierende im dritten Studienjahr, also für ein Jahr, das dritte Studienjahr, sollten wir an der Uni baronisch verbringen.

00:07:18: Ja, jetzt haben wir quasi drei Testimonials gehört zu Arten und Motivationen in der Sowjetunion zum Studium zu gehen.

00:07:29: Die Personen, die wir gehört haben, sind unsere Kollegin Dr. Jana Meersuk und die Kollegin Dr. Holger Finken und Wolfgang Trenn.

00:07:39: Und ja, wir sehen gewisse Nuancen hier auch und Unterschiede.

00:07:44: Wolfgang Trenn unterstützt von seinen Eltern, begeistert von der Möglichkeit, sich ausbilden zu lassen, ging es in die Sowjetunion.

00:07:57: Bei Holger Finken hört man so ein bisschen raus, dass ja auch etwas Kalkül heraus oder ein Abwägen vor und Nachteile, aber Karrierefördern und fachlich interessant ist es wohl gewesen, das führt ja später auch noch aus.

00:08:10: Und während Wolfgang Trenn und Holger Finken ja praktisch ihr ganze Studium im Ausland verbracht haben, ist Jana praktisch als integraler Bestandteil ihre Studium in die Sowjetunion gegangen.

00:08:32: Ja, und jetzt frage ich mich, gibt es einen Equivalent dazu in der westdeutschen Gesellschaft?

00:08:48: Auf diese Frage, glaube ich, kann man mit Ja antworten. Wir haben sowohl Austauschstudierende heute als auch Personen, die nach Deutschland zum kompletten Studium kommen, um einen Abschluss zu erreichen oder auch aus Deutschland weggehen,

00:09:08: für einen sogenannten Degree Seeking Studiengang, wo es aber kein Equivalent, meine ich, behaupten zu können, gibt, ist in der Vorbereitung, wie wurden die Personen vorbereitet, die für ein Vollstudium in der Sowjetunion gingen oder auch für ein Teilzeitstudium, wie das in der DDR genannt wurde.

00:09:37: Die Vorbereitung in der DDR verlief in der Regel sehr, sehr gut organisiert. Die Vorbereitung verlief in der sogenannten Arbeiter- und Bauernfakultät, die einzige Einrichtung, die es da noch gab, war in Halle.

00:09:59: Und was dieser Arbeiter- und Bauernfakultät kurz ABF war, schildert uns unser Kollege Thomas Braal.

00:10:09: Ursprünglich war es in der DDR im Unterschied zur Altenbundesrepublik. Hat man ja Lehrer und Schullehrer und Erzieher, die irgendeine NS-Vergangenheit hatten, wie auch immer, eigentlich alle rausgeschmissen.

00:10:26: Rauschmeißen ist das eine, aber du musst ja neue Lehrer haben. Und dann hat man im Prinzip diese Arbeiter- und Bauernfakultäten gegründet. Das hieß also der Zugang für junge Arbeiter und für Bauern für den Lehrerberuf war ursprünglich mal das Ziel, dass er ganz schnell junge Lehrer produzieren mussten.

00:10:44: Und dann ist in den 50er Jahren die Aufgabe erfüllt gewesen, wir hatten genug Lehrer, dann hat man die sukzessive eingehen lassen oder wieder in die alten Universitäten eingegliedert als was anderes.

00:10:58: Und die einzige Arbeiter- und Bauernfakultät in Halle, einer Saale, ist übriggeblieben und wurde umfunktioniert zur Vorbereitung von DDR-Bürgern auf ein Studium im Ausland, in fünf, sechs, sieben Ländern.

00:11:12: Das Abitur hast du dort im Prinzip zwei Jahre. Die 11. und 12. Klasse Abitur haben wir dort gemacht.

00:11:23: Aber es war klar, ich würde im Ausland studieren, wenn ich an der Arbeiter- und Bauernfakultät ging oder war das eine Vorbereitung an die Studie in den Ländern?

00:11:30: Wenn du jetzt plötzlich gesagt hast, ich will nicht ins Ausland, dann hättest du natürlich damit auch, du hattest ein normales Abitur.

00:11:37: Warum bin ich nicht in die UOS in meinem Nachbardorf gegangen und in meiner Stadt?

00:11:42: Weil in der Arbeiter- und Bauernfakultät viele Muttersprache unterrichteten.

00:11:46: Also bei uns in der Gruppe waren zum Beispiel drei Professoren aus der Petersburger Universität, die im Rahmen unseres Abiturs Mathematik, Physik und Geschichte in russischer Sprache.

00:11:58: Und wir mussten unsere Abitur in diesen drei Fächern in russisch machen.

00:12:02: Also das war in Bezug auf ein kommendes Auslandsstudium in der Sowjetunion.

00:12:07: Die, die nach Tschechien wollten, machten das dann in Tschechien oder in Ungarisch oder in Polnisch.

00:12:12: Aber das Politik hatte ich nur an der Arbeiter- und Bauernfakultät?

00:12:15: Das hat es nur dort. Nein.

00:12:17: Das ist eine Einrichtung gewesen, wo alle, die den Wunsch hatten, im Ausland zu studieren, ihr Abitur der 11. und 12. Klasse durchführten.

00:12:28: Das hätte man natürlich auch bei sich zu Hause machen können.

00:12:31: Der Clou der Geschichte war, dass in den letzten zwei Jahren der gymnasialen Oberstufe drei, vier, fünf Fächer in der jeweiligen zukünftigen Sprache durchgeführt wurden.

00:12:45: Da ich mich für ein Studium der Biologie in der Sowjetunion beworben hatte, waren also vier, fünf Fächer in russisch.

00:12:55: Es gab andere Mathematik, Geografie, Geschichte, Chemie, die dann von Hochschulprofessoren bzw. Soutenten der Petersburger Staatlichen Universität durchgeführt wurden.

00:13:09: Ohne Rücksicht auf Vernuste. Die Leute konnten kein Deutsch.

00:13:12: Und wir mussten mit unserem Russisch eben auf Abiturniveau diesen Stoff verinnerlichen.

00:13:18: Die Personen haben also an der Arbeiter- und Bauernfakultät das Abitur abgelegt und wurden gleichzeitig im Heimatland, sprich in der DDR, auf das Auslandstudium vorbereitet, sowohl fachlich als auch sprachlich.

00:13:34: Und das verlief offenbar recht erfolgreich.

00:13:39: Ja, und an anderer Stelle im Interview spricht Thomas Prahl dann auch rückblickend von der geringen Abrecherquote.

00:13:48: Genau.

00:13:50: Bei der Kohorte der DDR-Studierenden, die in die Sowjetunion gegangen sind, für ein fünfjähriges Studium und ja, wir wissen um den zentralen Zusammenhang zwischen Sprachfertigkeiten und Erfolg im Studium.

00:14:10: Und ja, da sehen wir auch parallel zu den O-Tönen, den Zeitzeugen, die über das Studium in der DDR berichtet haben, ob sie aus Äthiopien zum Beispiel kommen oder Vietnam, auch die wurden sprachlich sehr gut vorbereitet.

00:14:32: Und ja, und auch das führte dann in den meisten Fällen zum erfolgreichen Abschluss des Studiums.

00:14:39: Genau, und das werden die kommenden O-Töne auch zeigen.

00:14:44: Ganz so smooth war der Anfang dann mit der Fremdsprache, mit dem Leben und dem Anwenden oder auch nur verstehen des Russischen nicht, wenn man vor Ort war.

00:15:03: Das war schon lustig, man hat ja schon in der Schule Russisch gehabt, man hat zwei Jahre Russisch studiert, kommt dort an und versteht kein Wort.

00:15:13: Wir haben wirklich Schulbuch Russisch gehabt und haben gesprochen, also die Russen haben über uns gelacht, wenn wir gesprochen haben.

00:15:22: Wie klang das in deren Ohren?

00:15:24: Ja, wie klang, das kann man gar nicht sagen. Also es ist natürlich, wir konnten keine Umgangssprache, wir haben richtiges Schulwissen gehabt, dass man beim Einkaufen auf der Straße nicht spricht, dass man in der Hochschule nicht spricht.

00:15:39: Wir konnten gerade mal fragen, wie wir irgendwo hinkommen auf Russisch, aber ganz grammatikalisch richtig und völlig falsch ausgesprochen, so dass uns keiner verstanden hat.

00:15:52: Würden Sie uns bitte zum Bahnhof fahren, haben wir dann richtig schön auf Russisch gesagt, aber der Russifrag sagt zum Bahnhof bitte, das in Kurzform.

00:16:08: Deswegen sind wir überall aufgefallen, keiner hat uns verstanden und wir haben bei Null angefangen Russisch zu lernen.

00:16:14: Ich habe mich nicht zurechtgefunden, also ich meine, ich falle da nicht in Depressionen, aber man musste einfach sagen, wir sind ja aus einem Schulrussisch, wo langsam, deutlich mit Erklärungen und Beispielen einem die Sprache nahe gebracht worden, in einen Alltag gekommen, wo jeder so sprach, wie ihm der Schnabel gewachsen ist.

00:16:39: Laut, leise, mit verschluckender Endungen, mit bedonterer Betonung, wenn die mitkriechten einen Ausländer, dann wurde besonders, wir kennen das ja aus dem Deutschen auch, besonders deutlich gesprochen.

00:16:50: Aber in der normalen Vorlesung hat der Professor natürlich keinen Sinn dafür, der nuschelte seine Vorlesen so runter oder er sprach deutlich, je nachdem wie es ihm so kam, war sehr schwer.

00:17:03: Ja, Sprache, ein Erfolgsfaktor im Studium, ein anderes großes Thema im Auslandsstudium ist die Finanzierung.

00:17:11: Das kennen wir von heute und Stipendien des DRDs und Erasmus und andere Programme sind ein Mittel diese Frage der Finanzierung zu lösen und da geht es ja dann heute nicht nur um Lebenshaltungskosten und Flug und Versicherung, sondern oft auch um Studiengebühren.

00:17:32: Ja, wie war das denn bei einem Studium in der Sowjetunion?

00:17:38: Wir haben ja von Holger Finken vorhin schon gehört, dass der Lebensstandard in der Sowjetunion nicht vergleichbar war zu dem in der DDR.

00:17:50: Das hatte durchaus den positiven Effekt für diejenigen, die in der Sowjetunion studiert haben, dass das Leben dort sehr, sehr günstig war.

00:18:01: Und das werden wir jetzt auch hören von Jan Amersuk, auch von Thomas Brall.

00:18:08: Also ein Barvölk, in dem Sinne gab es nicht. Es gab eine Stütze durch den Staat, das sagen wir mal, eigentlich jeder Studentenplatz im Wohnheim hatte oder in so einer wohnhaft ähnlichen Geschichte zu sehr erschwinglichen Preisen.

00:18:28: Also das war gar kein Problem für mich. Jeder Student hatte seinen Platz.

00:18:36: Dann haben Sie verbildetes Essen bekommen in der Mensa der Universität, also das war deutlich billiger als im Restaurant oder so.

00:18:44: und weitere Vergüten. Man konnte Büchergeld beantragen, aber das war dann auch ein bisschen nach der Leistung gestaffelt,

00:18:53: dass diejenigen, die besonders gut und erfolgreich studierten, also richtig jetzt so, sich bekannte, verwandte und die,

00:19:00: sondern wirklich, wenn du gute Leistungen hast in der Prüfung, konntest du einen Leistungsstipendium kriegen?

00:19:05: Ich muss ehrlich sagen, ich kann mich gar nicht erinnern, ob wir wirklich einen Stipendium haben.

00:19:10: Entweder war es so gering, dass ich mich nicht erinnere, aber wir sind ja aufgrund eines Abkommens zwischen den Hochschulen,

00:19:19: Badonisch und Halle Wittenberg gefahren, wie gesagt, Universität Magdeburg war auch noch mitgekoppelt in der Treierbeziehung.

00:19:27: Und ich kann mich gar nicht erinnern, dass wir irgendwelche Zahlungen bekommen haben, muss ich sagen.

00:19:32: Da muss ich ja von was gelebt haben.

00:19:34: Von Geld meiner Eltern.

00:19:36: Das waren ja ganz andere Finanzdimensionen damals. Also meine Eltern haben mir ja 2000 DDR-Markt mitgegeben.

00:19:48: Davon konnte ich dann ein halbes Jahr oder fast ein Dreivierteljahr leben und hin und herfliegen und Reisen machen oder ein Jahr.

00:19:55: Wir haben 200 pro Monat bekommen, also im Jahr 2400, also die Vollstudenten jetzt, also so ähnlich müssen seine Eltern das dann auch aufgebaut haben.

00:20:05: Also im Endeffekt haben wir von ganz wenig Geld richtig gut leben können.

00:20:11: Ja, also Finanzierung war in diesem Kontext offenbar kein Problem.

00:20:17: Nächstes großes Thema der Auslandstudierenden, wie ist es mit dem Kontakt vor Ort zu den Einheimischen und zu anderen Studierenden?

00:20:27: Wie finde ich Anschluss? Wie kann ich mich integrieren in die Gemeinschaft?

00:20:30: Da haben wir eigentlich zwei sehr kontrastierende Rotöne. Wir haben Jana Merzuck noch einmal und Thomas Prahl und hören die uns jetzt an.

00:20:46: Es war schön nach Etagen abgegrenzt und da gab es auch eine Wache, die eigentlich aufpassen sollte, dass man sich nicht miteinander unterhält.

00:20:57: Es ging nicht um Geschlechter drin, das waren alles Frauen.

00:21:00: Nein, die Geschlechter waren schon gemischt in dem Wohnheim.

00:21:03: Man wollte nicht die Geschlechter auseinanderhalten, sondern die Nationalitäten auseinanderhalten.

00:21:08: Das war ein Institut für Ausländer. Wir hatten kaum Kontakt.

00:21:12: Wir sind auch abgeschirmt, sozusagen unterrichtet worden.

00:21:15: Wir waren kaum in der Universität selbst, sondern sind in einem anderen Gebäude unterrichtet worden, wo wirklich nur Ausländer, die englische Gruppe und wir, unterrichtet worden sind.

00:21:26: Aber die Engländer eben auch getrennt von den Deutschen.

00:21:29: Was Jana Merzuck beschreibt, ist die Situation von Teilzeitstudenten, wie sie das nennt, oder man könnte auch ja Austausch, Studierende, sagen.

00:21:41: Also im Kontext einer Hochschulpartnerschaft zwischen Halle und der Russischen Universität war sie da.

00:21:48: Ursprünglich gedacht für eine begrenzte Zeit und da offensichtlich hat man die Einheimischen.

00:21:54: Nichts mit den ausländischen Studierenden zusammengebracht.

00:21:58: Und die ausländischen Studierenden auch noch einmal isoliert war, so klingt das ganz anders.

00:22:03: Das war die Situation im Vollstudium, auf dessen Schiene der Thomas Prahl an der Lomonosov-Universität in Moskau studiert hatte.

00:22:18: Und Schiene ist ein ganz gutes Stichwort, weil wir behalten das mal im sogenannten Themenspeicher, den Kontakt zu den internationalen Studierenden.

00:22:32: Thomas Prahl hat so wunderbar geschildert, wie er nach Moskau kam, das Stichwort Schiene.

00:22:40: Den Othun wollten wir hier gerne noch mal reinbringen, den Sonderzug nach Moskau.

00:22:47: Der verlängerte Sonderzug nach Frankfurt fuhr dann weiter nach Moskau, war ein Sonderzug.

00:22:54: Wir hatten die Maßgabe, wenn wir fünf Jahre zum Studium fahren, und es war damals ja schon ein festgelegter Zeitraum.

00:23:05: Ich erinnere daran, in der Bundesrepublik konnte man ja fast bis zur Rente zu der Zeit noch studieren, noch ein Semester und noch ein Semester.

00:23:13: Und noch eine Ausrede gab es nicht. In Russland war fünf Jahre und dann war am nächsten Tag Schluss.

00:23:18: Also musste man das Studium hier schaffen und wir wussten, dass wir einmal pro Jahr, sprich also fünfmal in der gesamten Universität nach Hause fahren durften, in Ferien.

00:23:30: Und aus besonderen Anlässen hätten wir natürlich aus dem Todesfall, Geburtstag, Gold, Nachhochzeit oder so was.

00:23:37: Hätte man natürlich auch fahren können, aber dann hätte man uns selber bezahlen müssen.

00:23:41: Und das war nicht so billig, wie es schien.

00:23:45: Dieser Sonderzug waren etwa 800 Leute, die nach Russland fuhren.

00:23:52: Davon muss ich sagen, sind wahrscheinlich 750 dann auch durchs Studium gekommen.

00:24:00: Also eine sehr geringe Abbrecherquote, weil die eben auch schon vorausgesiebt waren nach fachlichen Kriterien.

00:24:09: Es waren nicht nur die Biologen, die 24 waren, ja Physiker, Chemiker, eigentlich alles, was man sich vorstellen konnte.

00:24:16: Und um das vielleicht auch vorher wegzunehmen, nach der deutschen Einheit, hat man uns ja vorausgesagt, die werden alle zurückgehen.

00:24:24: Es ist fast keiner zurückgegangen aus den Hardcore-Fächern.

00:24:27: Also Naturwissenschaften, Ingenieurwissenschaften, Mathematik und so, die sind alle bis zum Ende geblieben weit über die deutsche Einheit hinaus.

00:24:34: Die gegangen sind aus verständlichen Gründen die Geisteswissenschaftler, die Wirtschaftswissenschaftler, die doch eben so ein bisschen mehr sozialistisch-kommunistische Ideologie-Fächer hatten.

00:24:49: Und mit denen konntest du natürlich nach der deutschen Einheit nicht mehr viel anfangen.

00:24:55: Noch eine Frage, du sagst, ihr seid nach Moskau, der erste Mal alle?

00:24:59: Der Zug fuhr direkt nach Moskau und wurde von dort, wurden dann alle auf die einzelnen Städte verteilt.

00:25:04: Aber nicht nur in Russland, sondern quasi in der ganzen Sowjetreffektion?

00:25:08: In der ganzen Sowjetunion.

00:25:10: Also es hätte auch jetzt Baku werden können, oder Riga.

00:25:15: Wir hatten ja in sehr, sehr vielen Städten der Sowjetunion unsere Studenten.

00:25:21: Ich habe ja zu Anfang mal diese 5, 6 Orte für die Biologen aufgezählt. Da kommt natürlich noch Tomsk, da kommt Kazan, da kommt Khabarovst dazu, da kommen einige Universitäten im Kaukasus dazu, Rostov-Amdorn, wo wir überall welche hatten.

00:25:43: Wo wir nicht hin konnten, sind natürlich die sogenannten geschlossenen Städte, zum Beispiel Nizhnynovgorod, früher Gorki, war geschlossen, eine Million Metropole mit sehr großen Ingenieurewissenschaftlichen Traditionen.

00:25:58: Dort durften wir nicht hin, auch nicht mal zu Besuch. Also die Studierenden gingen da nicht.

00:26:05: Ja, das war im Prinzip, die Verteilung verlief dann die einzelnen Universitäten, holten dann ihre Schäfchen ab. Also aus Petersburg war ein Buster oder mit einem Zug vor und so weiter.

00:26:19: Du musstest ja irgendwie hin. Die Besonderheit natürlich bestand darin, dass man für diese 5 Jahre eigentlich die Klamotten mitgenommen hatte.

00:26:26: Also ich bin persönlich mit 3 Koffern gereist, von der Mama eingepackt und dann die erste Aufgabe war zu finden, in welchen Koffer ist was.

00:26:35: War nicht ganz uninteressant, denn wir waren um 14 Uhr, weiß ich, nur für heute im Wohnheim, wo wir untergebracht wurden.

00:26:44: Und dann hieß es, in einer halben Stunde empfand beim Rektor. Das heißt also für einen ordentlich gebildeten DDR-Bürger, Ansorg, Schlips und Kran.

00:26:55: So, jetzt such mal in seinen 3 Koffern, dann findest du einen Anzug, der sieht aus wie eine Zierharmoniker, also musste der doch noch gebügelt und so weiter.

00:27:02: Gut, aber das sind eben so Sachen, die wurden aus der Lamenke entschieden und da ging es.

00:27:10: Wir kamen in das Wohnheim und da hieß es, sie können wählen entweder ein 2-Bettzimmer mit einem anderen Ausländer oder ein 4-Bettzimmer mit 3 Russen.

00:27:22: Wir haben uns natürlich alle, wie wir da waren, für das 4-Bettzimmer entziehen, weil wir mit 3 Russen schon wie in der Sprache, in der täglichen Kommunikation.

00:27:30: Die kannten ja kein Deutsch, Englisch kannten wir nicht und die auch nicht so richtig, sodass wir also im Prinzip die russische Sprache war das einzige Verbindende.

00:27:40: Und am Abend kam dann die Wohnheimleitung und sagte, es tut mir leid, aber sie kriegen noch 2 rein, in ein 4-Bettzimmer.

00:27:50: Das war wie bei der Armee.

00:27:52: Wie bei der Armee, da wurden dann über Nacht Tisch und Stühle rausgerollt auf dem Korridor und 2 Feldbetten aufgebaut, sodass wir 3 Jahre lang zu 6 in einem 4-Bettzimmer wohnen.

00:28:05: Hat keine großen psychologischen Schäden hinterlassen, hoffe ich.

00:28:11: Und hat aber ungeheuer viel mir geholfen in der Sprache beim Spracher-Land. Wir hatten also einen Studenten aus Kiew, einen aus Riga, einen aus Osch, Osch ist die 2 größte Stadt in Kyrgyzstan und einen Moskauer.

00:28:29: Und dann die 2, die dazu kamen, das waren sozusagen Vorbereitungsstudenten. Die haben ein Jahr an der Universität sozusagen das Abitur nachgeholt aus wenig begüterten Familienverhältnissen, wo man sich ein Studium gar nicht leisten konnte.

00:28:45: Die wurden dann aber gefördert und die waren beide aus dem Donn-Bass heute besetzer Teil der Ukraine, waren beides unter Tage arbeitende Bergleute gewesen, also junge Leute.

00:29:00: Ja, die Vielfalt und Multinationalität der Sowjetunion spiegelt sich da auch im Schlafzimmer der Studierenden. Und wir haben ein durchorganisiertes Auslandstudium hier gesehen, dass wir mit der Vorbereitung in der DDR zu Schulzeiten noch beginnt.

00:29:21: Die Hinreise im Zug ist organisiert, die Abholung, die Unterbringung und dann die Integration in der Studium, also betreut und auf festen Gleisen läuft der Zug da.

00:29:36: In die entgegengesetzte Richtung nach Bonn gekommen ist unser Kollege Vladimir Litzke.

00:29:44: Den Du auch interviewt hast und bei ihm tritt zutage, er hat weder studiert in der Sowjetunion noch in der DDR, aber er hat einen Bezug zu Deutschland,

00:30:02: einen sehr stark biografischen Bezug zu Westdeutschland und die ersten beiden Otöne von Vladimir Litzke werden diesen Bezug etwas erläutern.

00:30:14: Ja, und ich habe ihn gefragt, Vladimir, was war Deutsch an euch? Ihr wart ja Bürger der Sowjetunion.

00:30:22: Vladimir Litzke hat mir gesagt, er hatte einen sowjetischen Pass und in dem Stand Nationalität Deutsch. Ich habe ihn gefragt, mit wem er Deutsch gesprochen hat und was Deutsch sein in Kasachstan in seinem Dorf bedeutet hat.

00:30:37: Ich habe das Virus-Kinderamt nicht so viel mitbekommen, weil die Eltern zu Weihnachten meiste und zu Ostern meiste.

00:30:48: Das wurde ja so zu dem Zeitpunkt in Russland nicht gefeiert, also nur die Oma hat das mit uns kleine Geschenke und so,

00:30:58: weil in einer Zeit wurde wirklich kontrolliert und so, es war ja kein russischer Feiertag, durfte auch so offen nicht gefeiert werden,

00:31:09: haben die Leute einfach zu Hause, im Haus dann mit die schlossenden Fenstern, also die Machtkleine.

00:31:16: Wir haben auch unseren Tannenbaumjahr, wir haben unsere Gedichte auferzählt.

00:31:21: Der Oma hat uns damit mit Nrubel oder mit paar Bonbons belohnt. Wir haben sich gefreut, wir sind und so lief die Feier ab, aber offiziell war das dann nicht gemacht.

00:31:36: Meine Mutter hat mit ihrem Cousin, der ihrem Bonn gewohnt hatte, Kontakt und mich hat das immer interessiert, mal nach Deutschland zu kommen.

00:31:47: Damals noch als Jugendlehrer hat man nicht so eine Chance, ja, alleine zu reisen und dann schon später nach meinem Militärdienst,

00:31:57: wirklich nach dem ersten Arbeitsjahr, habe ich diesen Wunsch geäußert zu meiner Mutter, ich möchte doch mal Deutschland sehen, wie das ist und so.

00:32:06: Und dann meinte ich, dann machen wir eine Anfrage an Onkel, operieren eine Einladung, weil so einfach konnte man auch ohne Einladung nicht fahren in die sozialistischen Ländern,

00:32:18: wie Czechoslovakia oder in Ostdeutschen, konnte man schon als Tourist fahren, aber in die Westlinienländer musste man schon eine Einladung haben.

00:32:30: Das heißt, man hat einen Verwandtenjahr oder sagen man gewisse Einladung, sonst ging es so einfach nicht.

00:32:38: Und kam es zu der Einladung? Ja, und dann kam das wirklich zu der Einladung, das hat mich gefreut.

00:32:45: Also wie gesagt, der Onkel hat gesagt, ja, es wäre überhaupt kein Problem.

00:32:50: Ich freue mich, wenn er zu Besuch kommt und kann hier sehen, was ihm interessiert, hat man auch wirklich die Einladung gemacht.

00:32:58: Man musste gewisse Sachen, wie gesagt, Geburtstatum und so weiter dem zusenden.

00:33:03: Er hat es dann durch den Deutschen Roten Kreuz eine Einladung gemacht und die habe ich dann bekommen.

00:33:09: Mit dieser Einladung musste man dann zur Polizei und gewisse Formulitäten ausfüllen.

00:33:16: Das ging eigentlich in der Ende 18, 19 Jahren sehr gut und da man alleine gereist ist,

00:33:25: keiner von der Familie nicht mitgefahren ist, war es überhaupt kein Problem, ein Visum zu bekommen.

00:33:31: Er wäre es wahrscheinlich, wenn eine Familie mit Kindern zusammen wollte raus, das ging gar nicht.

00:33:38: Da war die Gefahr, dass die Leute nicht zurück nach Russland gehen oder sagen wir nach Kasachstan,

00:33:44: dadurch haben Familien komplett nie ein Visum bekommen.

00:33:49: Ja, Vladimir Liedtke kommt auf Einladung seines Onkels nach Westdeutschland, damals noch Westdeutschland.

00:33:59: Und oh Überraschung, wie Thomas Braal, der allerdings mit dem Sonderzug natürlich,

00:34:07: kommt Vladimir Liedtke mit dem Zug nach Deutschland.

00:34:12: Allerdings, der arme Kerl ist immer im Sommer gereist und er hätte fliegen können, aber es gab keine Tickets mehr.

00:34:21: Also hat er viel von der Welt gesehen auf seinen Reisen nach Deutschland mit dem Zug.

00:34:29: Und das führt uns zum abschließenden O-Ton von Vladimir und auch von diesem Podcast.

00:34:38: Aus Moskau dann mit dem Zug über Polen, über Ost nach Westdeutschland, weil es wieder mal Sommerzeit war und kein Flugticket gab.

00:34:51: Und da bin ich dann schlau geworden, dass man auch mit dem Zug fahren kann.

00:34:56: Die Leute haben gesagt, es wird nur schwierig, wenn man die Sprache nicht kennt, aber die Sprache kannte ich

00:35:03: und da habe ich damals zu dem Zeitpunkt noch eine gute Erfahrung gemacht über die Friedrichstraße.

00:35:10: Damals ging es rüber von Ostberlin nach Westberlin und dann den Zug gestiegen, dann ging es ab nach Bonn.

00:35:18: Und so kam ich an glücklich nach Bonn nach drei Tagen Reise aus Moskau.

00:35:25: Und wie gesagt, habe ich mich dann gefreut, wurde ihr herzlich aufgenommen von der Verwarnschaft.

00:35:32: Und das war alles neu hier natürlich für mich, obwohl ich auch von der Millionenstadt kam aus Sibirien,

00:35:42: aber es war schon eine andere Welt zu dem Zeitpunkt.

00:35:47: Also wie gesagt, die Leute, die ich kennengelernt zu dem Zeitpunkt habe hier, die waren, muss man wirklich sagen alle,

00:35:55: muss ich sagen hilfsbereit, wenn man mal wirklich einen falschen Zug ist hier stehen oder noch was,

00:36:01: oder einen falschen Ticket hat gekauft, alle waren hilfsbereit.

00:36:05: Und wie gesagt, das hat man gemerkt, in Russland hat man auch sehr viele Leute ja zu dem Zeitpunkt hilfsbereit,

00:36:16: aber so hilfsbereitschaft wie ich hier kennengelernt habe, war nicht in jeder Stadt dort.

00:36:22: Ja, damit sind wir schon am Ende dieser Episode, aber noch lange nicht endstation.

00:36:28: Wir haben gehört über verschiedene Wege in die Sowjetunion und auch mit dem letzten Beispiel über ein Weg aus der Sowjetunion nach Bonn.

00:36:43: Es ist noch lange nicht alles gesagt zu diesem Thema.

00:36:47: In der nächsten Episode werden wir zurückkehren nach Moskau, wo noch einige Koffer stehen.

00:36:55: Und lieber Alex, unser geschätztes Publikum an den Empfangsgeräten zu Hause kann ja schon mal raten, von wem diese Koffer stammen.

00:37:08: Ja, mit diesem Rätsel entlassen wir euch und sagen danke fürs Zuhören und Zuschauen.

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